„Die Presse“-Artikel über Instagramlyrik
Artikel in der Presse über (auch meine) Instagram-Lyrik:
„Lohnt es sich, Instapoeten an Klassikern und Ernst-Jandl-Preisträgern zu messen? Nein, meint die in Wien lebende Künstlerin Rhea Krcmárová im „Presse“-Gespräch, zumal Instapoesie nicht gleich Instapoesie sei. Sie verbindet damit z. B. collageartige „Kombinationen aus Fotos und Gedichten“, die spontan entstehen, passend zum Eiltempo, das die Netzkultur bestimmt. Im Vergleich zu anderen Texten, die sie häufig überarbeitet, schreibt Krcmárová ihre oft englischsprachigen Instahäppchen zumeist „on the go, wenn ic mal ein paar Minuten Zeit habe“. Mehr als 530 solcher „Miniaturen“ lagern auf ihrem Instagram-Kanal @rhea_krcmarova. Ziel sei stets ein „kleines, in sich abgeschlossenes Gesamtkunstwerk“, ästhetisch wirke die Plattform kaum auf ihre Arbeit ein. Nur nutzt Krcmárová dort Schrägstriche, „weil der Zeilenumbruch bei Instagram leider nicht immer gut funktioniert“.
(Das Artikelfoto ist mein Stickbild „Schwimmschwester“ (Für Tanja Raich)