Instagramlyrik
Lesungen November 2024
16. November, 21h
Lesungen aus Tagebruch instant im Rahmen der Poesiegalerie
1060 Wien, Gumpendorferstr. 63B
21. November 19h
„Lesung und Gespräch: Lässt sich die Gegenwart in Gedichte fassen?“
Rhea Krčmářová und Jörg Piringer sprechen an der FB Germanistik, Nederlandistik und Skandinavistik über Soziale Medien, Künstliche Intelligenz und poetische Strategien.
Universitätsring 1, Stiege 7, 2. Stock
1010 Wien22. November 13h
Poesiegalerie-Lesung auf der Buchmesse Wien 3-Sat-Lounge
mit Udo Kawasser und Clemens Setz
„Zeit für ein Gedicht“ im VOR-Magazin September 2024
Drei Gedichte aus dem neuen Lyrikband „Tagebruch / instant“ in der von der Poesiegalerie kuratierten „Zeit für ein Gedicht“-Rubrik
VOR (Verkehrsverbund Ost-Region)-Magazin Wien, NÖ, Burgendland
Instagramgedichte in Erostepost Nr. 37
Eine Instagramgedichte – im englischen Original und in meiner deutschen Nachdichtung – sind in der neuen Ausgabe der Salzburger Literaturzeitschrift Erostepost erschienen
Tagebruch Instant – Gedichtband
Neuer Gedichband „Tagebruch instant“–
am 18.9.2024 bei Limbus Lyrik
»aufwändig hochgewandet / findet man sich
ein / in / selbstnahen Bezirken / wo die
Nacht / neu geschrieben / sich windet um /
Abwehrtürme und / Fischgärten und / sehende
Fenster / und das Umfeld / gibt sich
schlafend / zum Schein«»On the go« tippt Rhea Krčmářová ihre Gedichte ins Handy. Im nächsten
Moment sind sie auf Instagram zu finden, in Verbindung mit Fotos
und transmedialen Arbeiten der Sprachkünstlerin. Doch auch jenseits der
Sozialen Medien haben diese tagebuchartigen poetischen Einträge und die
Bilder eine sprachliche und visuelle Wucht. Einmal kämpferisch, einmal
analytisch, einmal philosophisch, dann wieder zärtlich, empathisch oder
sphärisch ist diese Poesie Ausdruck des Moments und bildet in ihrer Gesamtheit
ein Bild unserer Zeit durch die Augen einer Dichterin.
Das Wort Gefangenschaft, das auf goldenen Lippen tobt, ein pastelliger
Morgen, glitzernde Wangen, ein Himmel durch zersplitterte Schichten –
Krčmářová findet eine sinnlich wahrnehmbare und bildhafte Sprache für
die Grenzbezirke zwischen realer und virtueller Welt, in der es gänzlich
andere Regeln und Möglichkeiten gibt.