Essay „Deutschförderklassen“ im Standard
Deutschförderklassen sind eine Chance, keine Schande!
Die Kritik an den Sprachkursen für Kinder reißt nicht ab. Doch ein Kind einfach in den Regelunterricht zu stecken ist auch keine Lösun
Fördern Deutschklassen für Schülerinnen und Schüler die Parallelgesellschaft? Das behauptete der Favoritner SPÖ-Bezirksrat Muhammed Yüksek unlängst in einem Interview. „Wenn ich ein Kind wäre und ich komme in so eine Klasse, wo nur ‚Migranten‘ sitzen, dann würde ich sehr wohl sagen, schaut her, die wollen uns nicht haben.“ Er ist nicht der Einzige, der so argumentiert. Seit ihrer Einführung stehen die Sprachkurse für Migrantenkinder in der Kritik. Kinder direkt in die Regelklassen einzugliedern, um dort Deutsch durch den Kontakt mit Mitschülerinnen und Mitschülern zu lernen, wäre erfolgversprechender, heißt es. Dieses „Lernen durch das Eintauchen in die Sprache“ funktioniert in der Regel aber alles andere als optimal.
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Lesungen November 2024
16. November, 21h
Lesungen aus Tagebruch instant im Rahmen der Poesiegalerie
1060 Wien, Gumpendorferstr. 63B
21. November 19h
„Lesung und Gespräch: Lässt sich die Gegenwart in Gedichte fassen?“
Rhea Krčmářová und Jörg Piringer sprechen an der FB Germanistik, Nederlandistik und Skandinavistik über Soziale Medien, Künstliche Intelligenz und poetische Strategien.
Universitätsring 1, Stiege 7, 2. Stock
1010 Wien22. November 13h
Poesiegalerie-Lesung auf der Buchmesse Wien 3-Sat-Lounge
mit Udo Kawasser und Clemens Setz
Finalistin Floriana Literaturwettbewerb 2024
Rhea Krčmářová liest als eine von neun AutorInnen beim Finale der Floriana Literaturbiennale 2024 –
„Zeit für ein Gedicht“ im VOR-Magazin September 2024
Drei Gedichte aus dem neuen Lyrikband „Tagebruch / instant“ in der von der Poesiegalerie kuratierten „Zeit für ein Gedicht“-Rubrik
VOR (Verkehrsverbund Ost-Region)-Magazin Wien, NÖ, Burgendland
MONSTROSA: Lesung mit Cocktail
Bartender´s Ball präsentiert: MONSTROSA von Rhea Krcmárová – Lesung mit Signature Drink. So, 6.10.2024, 17h – Brünnerstraße 34-38/12/Atelier 2, 1210 Wien (Gegenüber dem Schlingermarkt). Eintritt frei, limitierte Plätze – Anmeldung bitte unter krheativ (at) gmail (.) com
Essay über Bodyshaming und Hierarchien auf Furche.at
Im Sommer tobte in den sozialen Medien eine Diskussion über tatsächliches oder empfundenes Bodyshaming – nicht zum ersten Mal. Was der emotionalen Debatte fehlt, ist die Erkenntnis, warum die Abwertung mancher Körper ein gesamtgesellschaftliches Phänomen widerspiegelt – und inwiefern sie nicht nur den Dicken schadet, sondern auch den Schlanken.
Die Hierarchien, die unsere Gesellschaft über Jahrhunderte prägten, verließen uns nie gänzlich. Zwar leben wir nicht mehr nach dem Motto „Kaiser/König/Edelmann“, aber der Drang, sich mit anderen zu vergleichen und so seinen Rang und Wert zu finden, ist geblieben. Bei Männern findet das sich Einordnen in der Wertehierarchie oft über den beruflichen Kontext statt: Wer hat das größere Büro, den prestigesträchtigsten Berufstitel usw. Bei uns Frauen zählt das Aussehen nach wie vor mehr, als es sollte.