Monstrosa

Bücher

MONSTROSA – Roman

Monstrosa

Das Monster bin ich.
Schauerroman meets Body Horror: Eine Opernsängerin nimmt im Kampf mit fragwürdigen Idealmaßen und ihren eigenen Dämonen monströse Züge an – mit ungeahnten Folgen.

Isabella Vlcek, eine übergewichtige, essgestörte Opernsängerin ohne Engagements, sucht in einer psychiatrischen Klinik Heilung für sich und ihre Stimme. Als sie auf eine Clique eng verschworener Mitpatient:innen trifft, die sie ablehnen und seltsame Rituale abhalten, brechen alte Traumata auf. Von Albträumen gequält, muss Isa mitansehen, wie ihr Körper sich verwandelt. Während sie mit ihrem neuen, monströsen Selbst kämpft, beginnt auch beim Rest der Gruppe die Verwandlung …  

Rhea Krčmářová schafft eine packende Reflexion über die Entfremdung vom eigenen Körper und den Preis virtueller Schönheitsnormen.

 

Playlist Monstrosa

 

Böhmen ist der Ozean – Erzählungen

Das Wasser schlängelt sich um die Orte Böhmens, als wären es Inseln. Mal tritt es über die Ufer, mal verschluckt es Land und Leute, eine Verbindungslinie, die hinter den Eisernen Vorhang führt, oder kuriose Urgewalt, die Leben und Tod bringt. Und es birgt Rusalkas, Wassermänner und Frühlingsgöttinnen, die Zeugen einer anderen Zeit sind, Vergangenes ans Tageslicht holen oder für immer in den Tiefen des Ozeans verschwinden lassen.

Rhea Krčmářová erzählt in ihren Geschichten von den Spuren, die der Kommunismus hinterlassen hat. Emigration und Sprachverlust machen die Figuren zu Suchenden: nach der eigenen Herkunft, nach einem kleinen Stück Heimat. Dabei schafft sie eine Sprache, die wie das Wasser in ihren Geschichten als verbindendes Element durch die Geschichten fließt – von bezaubernder Musikalität und Vielstimmigkeit.

 

„Ich bin elf oder zwölf, nach einem halben Leben werde ich an die Moldau zurückgespült, besuchsweise. Nichts hat sich verändert, an jeder Ecke Golems und Geister, überall glaube ich den vodník zu sehen.“

Buchtrailer

Pressestimmen

„Für die sprachlich vielfältige Erzählsammlung leistet das Leitmotiv Wasser gute metaphorische Dienste. (…) Wenn die Ich-Erzählerin von ihrer Freundin Milena berichtet, die sich ob der politischen Zustände zwei Jahrzehnte nach der Wende als wütende Ministertochter an ein Amtsgebäude kettet, zeigt sich Krčmářovás heiter-melancholisches Erzählgemüt. Und Böhmen bleibt ein „Rhea’scher Ozean“ (Falter, 16.3.2018)

„Dem Element Wasser insgesamt sehr verbunden – Rhea bedeutet „die Fließende“ – erinnert die lyrische Sprache in dem Buch an einen rätselhaften Fluss, der verbindend durch die teils realen, teils fiktiven Geschichten fließt“. (Leporello, Ö1, 21.2.2018)

„In poetischen, stimmungsvollen Bildern inszeniert die Autorin das komplexe Innenleben von Grenzgängerinnen zwischen den Kulturen, für die Begriffe wie hüben und drüben existenziell brisant und rätselhaft zugleich geblieben sind. Was Herkunft in Zeiten großer Migrationsströme für den Einzelnen bedeutet, welche Bruchlinien und Risse geografischer Mobilität geschuldet sind und wie teuer mitunter der Reichtum multikultureller Identität ‚erkauft‘ wird, veranschaulichen diese sensiblen, femininen Erzählungen aus dem Herzen Europas, wo Krcmárová als „Überlebende ohne Schiffbruch“ vor Anker gegangen ist.“ (Walter Wagner, Literaturhaus Wien, 1.2.2018)

„Behutsam zeichnet Krčmářová die wechselhafte Geschichte Tschechiens der letzten 100 Jahre nach. Dabei gelingt es ihr, einen ganz eigenen Sound zu entwickeln – ein Plätschern und Raunen, ein Gurgeln und Rauschen, dem Wasser gleich, dem man von Kapitel zu Kapitel folgt.“ (wellness-magazin.at, 25.1.2018)

Stilistisch ist es die Musikalität der Autorin, die beeindruckt. Poetisch, melancholisch und zart aber auch kraftvoll, grollend und tobend wie die Musik ihrer Ahnen klingen die Geschichten in den Köpfen der Leser. (Ida Gratias, 11.2.2018)

Informationen und Leseproben

Hardcover mit Schutzumschlag

208 Seiten, Format 12 x 20

Kremayr & Scheriau 2018

19,90 €

ISBN: 978-3-218-01105-

Venus in echt – Roman

Venus in echt
Venus in echt, (c) edition a
Venus in echt, (c) edition a

Zu dick, um geliebt zu werden? Romy Morgenstern verliert vor lauter Selbstzweifel den Mann ihrer Träume ausgerechnet an eine Frau, die noch dicker ist als sie. Als die Gamedesignerin feststellt, dass dick einer der häufigsten Internet-Suchbegriffe in Sachen Sex ist und Plus-Size-Dating im Trend liegt, beschließt sie, die Welt der Liebe jenseits des Schlankheitskults zu erforschen. Sie beginnt zum Thema Plus Size Dating zu bloggen, stürzt sich mit Hilfe von Online-Plattformen in Abenteuer, entdeckt, was Männer an dicken Frauen faszinieren kann und lässt sich auf Liebesspiele ein, von denen sie nicht einmal den Namen kannte. Das Problem: Ihre Liebhaber finden ihre Rundungen sexy, zeigen wollen sie sich aber nicht mit ihr. Mit dem Wissen um ihre erotischen Reize findet sie jedoch Mittel und Wege, das zu ändern – zumindest bei ihrer neuen großen Liebe.

Die heitere, berührende und erotische Geschichte einer Frau, die sich nicht von Schönheitsnormen unterdrücken lässt und sich damit zur Heldin aller macht, die auch anders sind oder sich zumindest so fühlen.

Pressestimmen

„Krcmarova kann erzählen. Als Leser möchte man mit Fortdauer der Geschichte seine Voyeur-Rolle ablegen, weil man schon gespannt ist, wie die Beziehung mit Romys großer Liebe, Erik, weitergeht“. (Kurier, 12.1.2014)

„Mutig-berührender, aber auch sehr erotischer Roman“ (Heute, 15.1.2014)

„Ein Plädoyer für kurvigen Sex-Appeal“ (Woman, 17.1.2014)

„Die Autorin Rhea Krcmarova hat unter anderem ein Studium der Sprachkunst an der Universität für Angewandte Kunst Wien abgeschlossen und das spürt man. Die Frau hat ein wirklich brilliantes Sprachgefühl, einen subtilen Sprachwitz und vermutlich auch sehr viel Humor. Auch ihre Schilderung der Wiener Verhältnisse ist sehr gelungen. Das Buch “Venus in echt” hat die 82 Punkte voll verdient und viele Leser(innen) werden sich eine Fortsetzung der Geschichte wünschen.

Fazit: Nebenbei sei noch der Überzeugung Ausdruck verliehen, dass auch viele schlanke Frauen (und sogar Männer) die Geschichte sehr lesenswert finden dürften.“ (Testmania.de, 18.3.2014 )

„Der Roman ist nicht nur inhaltlich gelungen, sondern auch stilistisch, denn Rhea Krčmářová verwendet, passend zum Beruf ihrer Heldin, eine Fülle von Vergleichen und Metaphern aus der Welt der Fantasy-Computerspiele und Fantasy-Literatur. Man muss zum Glück kein Experte auf diesen Gebieten sein, um die Vergleiche zu verstehen, und zumindest die auf Tolkiens „Herr der Ringe“ basierenden versteht man auch als Nicht-Nerd zur Gänze. Die Autorin hat übrigens an der Universität für Angewandte Kunst in Wien eine Schriftstellerinnen-Ausbildung, die es dort seit einigen Jahren gibt, absolviert. Das hat sein Gutes, denn im ganzen Roman gibt es keinen sprachlichen Fauxpas bis just bei diesem Wort: „Fauxpass“ steht auf Seite 227. Auch egall. (buchwolf.wordpress.com, 6.4.2014)

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